La tour de Paris (Tag 1)

01.02.2012

Der heutige Tag startete um 09.30 Uhr. Es ist ein sehr besonderer Tag, denn heute vor 32 Jahren bin ich auf die Welt gekommen. Und heute Abend würde ich in Paris sein für die nächsten vier Tage. Darauf freute ich mich am meisten. Vor 22 Jahren war ich das erste Mal in Paris als Kind. Als Kind nimmt man einen Ausflug anders wahr wie, wenn man es als Erwachsener erlebt.

Um 17.11 Uhr fuhr der Zug in Richtung Winterthur, um von dort in den Zug Richtung Flughafen Zürich zu gelangen. Dort checkten wir das Gepäck im Check-in 3 ein anstatt wie auf der Flughafen Homepage beschrieben im Check-in 2. Ich glaube per Zufall hat die Mutter eines Kollegen uns eingecheckt. Wir machten uns dann gleich auf den Weg zum Gate, wo wir abfliegen würden. Diesmal hatte ich an alles gedacht. Es gab schon Situationen, da hatte ich mal eine größere Flasche Sonnencreme dabei oder eine PET-Flasche, die ich dann abgeben musste, doch einmal hatte ich besonderes Glück gehabt, da ich ganz vergessen hatte, dass in meinem Rucksack ein Taschenmesser vorhanden war. Doch diesmal war alles ok bei mir. Mein Reisepartner musste aber seine Schuhe ausziehen, da Stahlkappen darin waren.

Am Gate angekommen ging Peter uns was zu Essen aber vor allem etwas zu Trinken organisieren, da ich noch vor Abreise eine Pille gegen Reisekrankheiten einnehmen wollte. Kaum war er unterwegs, fing das Bodenpersonal überraschenderweise mit dem Boarding an, obwohl erst um 18.50 Uhr offiziell Boardingzeit war. Beim Boarding meinte der Mitarbeiter er wurde auch überrascht mit dem Boarding, es würden aber noch etwa 20 Leute fehlen und wir sollten uns nicht stressen lassen. Am Bord suchten wir unsere Plätze am Fenster auf die ziemlich im hinteren Teil des Flugzeuges war. Interessant war, wie bei jedem Flügel ein Lastwagen mit einem Enteisungskranen dabei war, die Flügel und das Heck zu enteisen, da es -3 Grad draußen war.

Der Flug an sich war hin und wieder unruhig, da es geschüttelt hatte. Ich war auf alle Fälle heilfroh, als wir nach knapp einer Stunde wieder sicheren Boden unter unseren Füssen hatten. Doch dann begann erst unsere Odyssee zu unserem Hotel, da wir ein Arrangement gebucht hatten nur mit Hotelzimmer und Frühstück ohne Transfer vom Flughafen zum Hotel. Zuerst ging es mit der Orlyval bis zur Station Antony, dann mit der Rer B3 bis nach Station Denfert-Rochereau, dann mit M 4 bis Gare Montparnasse und dort die M 13 bis nach La Fourche. Dann liefen wir noch etwa 10 Minuten zum Hotel. Hotel Ambassadeur ein drei Stern Hotel.

Das Zimmer ist sehr rustikal gestaltet mit blumenverzierten Tapeten an den Wänden, einen alten braunen Kleiderkasten mit einem goldenen verzierten Knauf, einen Spiegel mit einem braunen Rahmen, ein Tisch und eine kleinere Abstellfläche, zwei Nachttischchen, eine Couch ohne Lehne, ein Badezimmer mit WC und Badewanne und zwei einzelne Betten. Ich schrieb eine obligatorische SMS, dass wir heil im Hotel angekommen seien und obwohl meine Mutter den Vorschlag gab, noch ab ins Nachtleben zu gehen, bevorzugten wir lieber das Bett. Bonne nuit Paris.