Johann Wolfgang von Goethe

„Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege.“

(Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), dt. Dichter, der am 28.08.1749, also heute genau vor 262 Jahren, geboren wurde.)

Durch die Googleseite habe ich erfahren, dass Goethe vor 262 Jahren geboren wurde. Diese Erkenntnis bewog mich nun, einen kleinen Blog für den geadelten wissbegierigen, illustren Dichter und Denker zu erfassen. Ich nutze Google auch um einiges über Goethe zu recherchieren und mir ist ein Gedicht auf den Bildschirm erschienen, dass mich als Frau zum Denken anregt:

Behandelt die Frauen mit Nachsicht

Behandelt die Frauen mit Nachsicht!
Aus krummer Rippe ward sie erschaffen.
Gott konnte sie nicht ganz grade machen.
Willst du sie biegen, sie bricht;
Läßt du sie ruhig, sie wird noch krümmer;
Du guter Adam, was ist denn schlimmer? –
Behandelt die Frauen mit Nachsicht:
Es ist nicht gut, daß euch eine Rippe bricht.

Quelle: Ingeb.org

Es kommt das Gefühl auf, dass Frauen als das zarte Geschöpf betrachtet wurden, die man nur mit Samthandschuhen anfassen sollte.

OK, im 18. Jahrhundert war das Ansehen der Frauen wirklich noch so. Die sollten stets hinter ihren Männern laufen, durften keine eigene Meinung haben und waren nur dazu da, den Haushalt zu machen und die Kinder zu erziehen. Als Frau geboren zu werden in dieser Zeit war nicht einfach. Sie mussten hoffen, dass sie eine gute Partie als Ehegatten finden konnten um später abgesichtert zu sein.

Und in der heutigen Zeit gibt es Frauen, die sich ein Leben als Hausfrau im Schatten der Männer nicht mehr vorstellen können und sogar soweit gehen, dass sie Menschen, die sich eine normale Familie wünschen, beleidigen und als Emanzipation-Verweigerer darstellen. Was ist denn daran verkehrt, dass es Menschen gibt, die sich eine normale Familie wünschen?

Es geht ja auch umgekehrt. Man sollte nicht ausser Acht lassen, dass es Frauen gibt, die gerne daheim sein würden für ihre Kinder aber nicht dürfen, weil sie Alleinerzieherinnen sind oder schicht und einfach zuwenig Geld verdienen. Und somit beide Elternteile arbeiten müssen.

Das sollte niemand vergessen, viele sind gezwungen, die Kinder in Kinderhorte zu geben, weil sie arbeiten müssen, um ihre Familie ernähren zu können.

Eigentlich war dieser Blog für Goethe gedacht und bin nun trotzdem bisschen ausgeschweift. Hoffe man verzeihe mir diesen Gedankensprung.

Den Blog möchte ich nun mit einem anderen Zitat von ihm schliessen:

„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“