Morgen genau ist es eine Woche her, da wurde mein Sohn operiert. Die erste und leider nicht die letzte Operation. Diese Operation wird als Celesnik 1 bezeichnet.
Da werden die Nasenlöcher geformt. Bei vielen LKGS-Kindern ist die Nase nicht formgerecht und muss geformt werden. Die Operation dauerte etwa so ca. 2 1/2 Stunden. Ich durfte meinen Sohn bis zum Vorraum des Operationssaal begleiten und bei der Einleitung dabei sein. Dem kleinen wurde eine Maske aufgesetzt. War schrecklich anzusehen wie der kleine Körper sich gegen diesen Duft wehrte und dann regungslos mit offenen Augen da lag. Danach war warten angesagt. Erstaunlich war, dass ich ziemlich gelassen dabei gewesen bin, obwohl ich den operierenden Arzt nicht kannte und dennoch war grosses Vertrauen in ihn vorhanden.
Im Aufwachraum wurde uns mitgeteilt, dass bei ihm auch noch Standardpaukenröhrchen eingesetzt wurden, um Mittelohrentzündungen vorzubeugen und den Abfluss der Ohrenflüssigkeit, die sich hinter dem Trommelfell angesammelt hatte, zu gewährleisten. Bei mir damals wurden die T-Paukenröhrchen eingesetzt, daher musste ich zwei mal operiert werden, um sie einzusetzen und wieder rauszunehmen. Eine weitere Möglichkeit, Mittelohrenentzündung vorzubeugen ist eine Impfung gegen Pneumokokken machen zu lassen. Ein Hausmittelchen, das mir eine Verwandte verriet: Ein Kissen mit Schafswolle machen.
Die Genesung des kleinen verläuft soweit ganz ok. Nur hatte er sich bei einer kleinen Mitpatientin mit Husten und Schnupfen angesteckt. Das Naseputzen wird erschwert dadurch, dass er genau dort operiert wurde. Mit Salzwasser weiche ich den Schleim auf und putze ihm dann mit einem Kleenex Tuch vorsichtig die Nase. Auch das Essen ist für den kleinen nicht einfach. Aber er macht das hervorragend.