Tag 7: Am heutigen Tag fuhren wir zu unserem letzten Übernachtungsort Limerick. Unterwegs hätten wir noch einige Sehenswürdigkeiten auf der Strecke gehabt. Den einzigen Ort den wir angefahren sind, war Adare. Das ist ein Museumsdorf mit Häusern, die Dächer aus Stroh hatten. Es wurde von Earl of Dunraven vor fast 200 Jahren errichtet. Was einfach nicht wirklich ins Bild passte, war das auf der einen Seite zwar das geschichtliche zur Geltung kam und zum anderen die moderne Zivilsation durch das Dorf hindurch ging. Ganz anders wie im Freilichtmuseum Ballenberg in der Schweiz. Da parkiert man ausserhalb des Museums und läuft beziehungsweise wandert durch das Museum und kann sich die alten Bauten aus dieser Zeit anschauen.
Ich schaute mir eine kleine Kirche im Museumsdorf von innen an. Bin ohne Fotos zu machen auch wieder rausgegangen. War ja auch nicht gestattet, aber kaum ein Besucher, der zu diesem Zeitpunkt mit mir in der Kirche war, hat sich daran gehalten.
Danach fuhren wir ohne weiteren Stopp nach Limerick. Normalerweise kannst erst ab 15 Uhr einchecken im Hotel, aber wir hatten Glück und unser Zimmer war schon alles vorbereitet, sodass wir unsere Koffer hochbringen konnten. Da es noch nicht mal Mittag war fuhren wir ins Stadtzentrum von Limerick und parkierten in einem Einkaufszentrum. Dann liefen wir zum King John’s Castle Museum nicht weit vom Einkaufszentrum entfernt. Etwa ein zwei Tagen zuvor haben wir im TV einen Bericht über dieses Museum und über das Huntmuseum nicht weit vom King John’s Castle entfernt, gesehen. Da wir einiges ausgelassen haben auf der Fahrt von Killarney nach Limerick, war das eine gute Alternative.
King John’s Castle Museum, Limerick
Und ich muss sagen, der Besuch im King John’s Castle hat sich wirklich gelohnt. Für9.00 € pro Person und einem Audiogerät ausgestattet machten wir den Rundgang durchs Museum. Sobald du an einem Ort mit den Sensoren verbunden wurdest, wurde dir auf Deutsch die Geschichte rund um dieses Schloss erzählt und erläutert. Dir wurden Leute vorgestellt wie der Münzmeister oder der Steinmetz anhand eines Videos. Hin und wieder wurdest du aufgefordert eine Schublade zu öffnen und reinzuschauen und an gewissen Gegenstände stand sogar „Please Touch“ sprich bitte berühren. Welches Museum fordert seine Besucher auf die Dinge zu berühren oder zu öffnen? Ein sehr interaktives Museum. Es gab auch Leute, die zu gewissen Zeiten eine Art Szene aus dieser Zeit vorspielten. Am Ende des Rundganges konntest du das Audiogerät wieder abgeben.
King John’s Castle Museum, Limerick
Wir haben uns im Shoppingcenter noch Souvenirs gekauft eine grünen Kapuzenpulli und einen kleinen Regenschirm mit Schafen darauf, die das Wetter in Irland aufzeigen.