Es gibt Leute die gehen mit dem Wort „Freunde“ sehr unbedacht um. Ist man im Facebook dein Freund so ist man auch real dein Freund. Nein, das stimmt nicht. Ich unterscheide zwischen Enge Freunde, Leute die ich real kenne und die mir wichtig sind, Familienmitglieder, die auf Facebook auch ein Account haben, Bekannte, die ich zwar von Schule oder Arbeit kenne aber nicht weitern Kontakt habe und Facebook User, mit denen ein gemeinsames Interesse oder Spielkamerad ist.
Aber dass ich jeden als wirklichen Freund ansehe, ist weit hergeholt. Wenn es mir sehr schlecht geht, wer von ihnen wird dann wirklich auch zu mir stehen? Das werden nicht die Bekannten, Facebook User sein, sondern Familienmitglieder und enge Freunde.
Warum also der Irrglaube? Weil sich viele Menschen sich Freunde wünschen oder da durch irgendwas erhoffen, zum Beispiel die Einladung ins Land. Und das, obwohl man sich überhaupt nicht kennt?
Ich wurde von einer angesprochen, die erhofft sich eine Einladung von mir in die Schweiz. Habe ihr dann erklärt, dass sie dafür sehr viel Geld braucht, wenn sie in die Schweiz kommen will, da es sehr teuer ist hier Urlaub zu machen oder zu leben. Sie meinte wir seien ja jetzt „Freunde“ und als Freunde lädt man sich auch ein. Nein, macht man nicht!
Nur Freunde, die ich seit Jahren kenne, die ich auch schon persönlich getroffen habe, würde ich einladen.
Das zeigt mir, dass das Wort „Freundschaft“ bzw. „Freunde“ zu schnell gesagt wird, was eine Freundschaft dann nicht mehr einzigartig macht, sondern einen Trend. Je mehr Freunde desto sozialer eingestellt und eingebunden? Von den Freunden die man in der Liste hat, gibt es eine handvoll mit denen man sich auch gelegentlich mal trifft.
Freunde sind für mich Menschen, die für mich da sind, egal was kommen mag. Und das werde ich auch so beibehalten, dass ich mit den Wörter „Freundschaft“ und „Freunde“ sparsam umgehen werde.
Hier eine kleine Erklärung zum Wort Freundschaft: (Quelle: Freundschaft Wikipedia)
Freundschaft bezeichnet eine positive Beziehung und Empfindung zwischen Menschen, die sich als Sympathie und Vertrauen zwischen ihnen zeigt. Die in einer freundschaftlichen Beziehung zueinander stehenden Menschen bezeichnet man alsFreundin bzw. Freund. In einer Freundschaft schätzen und mögen die befreundeten Menschen einander. Freundschaft beruht auf Zuneigung, Vertrauen und gegenseitiger Wertschätzung. Eine Freundschaft wird „geschlossen“, geht sie einem Ende zu, so „erkaltet“ sie.
Im übertragenen Sinne bezeichnet „Freundschaft“ ein gutes und oft vertraglich geregeltes politisches Verhältnis zwischen Völkern oder Nationen (siehe z. B. Deutsch-französische Freundschaft).
In diesem Sinne: Auf die Freundschaft!