Tag 2: Heute standen wir um 7.30 Uhr auf, machten uns bereit und gingen Frühstücken. Auch die Iren wissen nicht, wie man eine heisse Schokolade macht. Auch die machen es mit heissem Wasser und Schokopulver, genauso wie wir es in Paris erlebt hatten.
Nach dem Frühstück haben wir ausgecheckt, unser Auto noch in der Garage gelassen und ein Taxi ins Stadtzentrum genommen. Dort sind wir bei der spanischen Torbogen gewesen, sind dann von dort über die Brücke gelaufen in Richtung Inner City Ring. Ein bisschen herumirren später fanden wir die Altstadt mit Shoppingsmöglichkeiten, Restaurants, Banken und kleine Souvenirläden. In einem dieser Souvenirladen habe ich die ersten Postkarten mit Marken (leider die falschen Marken) gekauft und haben dann auch eine Cathedrale gefunden und eine Kirche, die St. Nicholas Church. Das besondere an dieser Kirche war, dass sie nur 3 Zifferblätter hatte. Im dem Stadtteil, in der die Katholiken gewohnt hatten, wurde es ihnen so verwehrt, die genaue Zeit zu wissen. Da in wenigen Minuten dort eine Messe stattgefunden hätte, war ich kurz drin, hab zwei Fotos gemacht und ging dann wieder raus. In der sollte Christoph Columbus gebeten haben, bevor er die Überfahrt gemacht hatte und Amerika entdeckte.
Dann ging es zurück zum Hotel, holten uns noch was zu Essen bei der Tankstelle um die Ecke im Spar Express und dann ging es auf unsere zweite Fahrt, diesmal war unser Tagesziel Dublin. Wenn man auf die Autobahn fährt, musste bei jedem Autobahnabschnitt Maut bezahlen. Bei der ersten Gebührenstation warfen wir 1.90 € in einen Trichter. Der einzige Nachteil, wenn man grosse Strecken auf der Autobahn hinlegt, man kommt leider kaum was von der schönen grünen Landschaft mit.
Bevor wir nach Dublin fuhren, machten wir noch einen Abstecher nach Clonmacnoise über typischen schmalen Strassen ohne Namen, die wie einer Berg- und Talbahn glich. In Clonmacnoise haben wir eine Klosterruine besucht mit vielen schönen keltischen Kreuzen und Grabsteinen. Für 6.00 € pro Erwachsene Person war man dabei. An diesem Platz habe ich auch eine Anlagestelle für Hausboote gesehen. Erinnerte mich an die Urlaubstage, die ich in Frankreich auf einem Hausboot verbracht hatte.
Wir haben uns auch auf dem Weg nach Dublin trotz Tomtom verfahren und fuhren einige Kilometer bis zur nächsten Ausfahrt Richtung Belfast. In Dublin haben wir anstatt den kostenpflichtigen Tunnel die Nebenstrasse genommen mit einigen Lichtsignalen. Einige Umwege später haben wir endlich unser Tagesziel Sandymount Hotel erreicht. Nach dem Einchecken und Auto parkieren, machten wir uns auf den Weg und suchten uns ein Restaurant für unser Abendessen. Wir fanden uns im The Chop House wieder. Einem Gastro Pub, das 2012 zum besten Gastro Pub Dublin gekührt wurde von Tripadvisor Usern. Zu recht wie ich behaupten kann. Das Essen war lecker und die Bedienung war freundlich. Das Preisleistungsverhältnis stimmte auch. Alles im allem war es ein schöner Abend.