der_wunsch

 

„Niemals für immer“, mein ältestes Buchprojekt, an dem ich seit 2009 arbeite und bisher auf keinen grünen Zweig gekommen bin. „Niemals für immer“ erzählt die Geschichte von einem Vater und dessen Tochter. Die Ehefrau/Mutter ist an Krebs gestorben als das Mädchen 3 Jahre alt war.

Das erste Kapitel ist als „Der Wunsch“ bei Bookrix als gratis Werk damals veröffentlicht worden. Wurde aber letztes Jahr raus genommen und wird im Kurzgeschichtenband „Seelengeflüster“ veröffentlicht, hoffentlich noch in diesem Jahr. Es müssen einige Texte noch Korrekturgelesen werden und ein zwei weitere Texte für dieses Kurzgeschichtenband noch geschrieben bzw. beendet werden.

Seelengefluester

Die Muse hat mich aber seit einiger Zeit verlassen ohne mir ihren genauen Aufenthalt zu nennen. Gelegentlich kann ich wieder einige wenige Zeilen in diesem Roman schreiben. Daher wird es wohl ein Projekt sein, dass Jahre dauern wird, bis ich es beenden kann.

Hier aber trotzdem mal einen kleinen Auszug als Rohfassung, also bitte verzeiht mir jedweiligen Schreibfehler und Punktionen am falschen Ort:

„Jamie-Emily, was hast du hier zu suchen?“ Schnaubend sah Bob seine Tochter an. „Ich habe dir doch verboten, in dieses Zimmer zu gehen.“

 „Ich wollte …, ich wollte nur schauen, was sich in diesem Zimmer befindet, mach‘ dir nicht gleich ins Hemd, Paps“, gab sie mutig zur Antwort. Das war wohl keine gute Idee. *Klatsch* hatte sie eine Ohrfeige eingefangen. Dicke Tränen kullerten übers Gesicht. „Ich hasse dich“, schrie sie ihren Vater an und stürmte hinaus, an ihrem Vater vorbei in ihr Zimmer und knallte die Türe hinter sich zu. „Dafür kriegst du zwei Wochen Hausarrest“, schrie Bob wütend ihr nach.

 Sie betrat verbotenerweise das Schreib- und Malatelier ihrer Mutter. Am Fenster rechts an der Wand stand die Staffelei mit einem unfertigen Landschaftsbild. Die Tapeten an den Wänden waren vergilbt, an einigen Stellen lösten sie sich bereits. Beißende dicke Luft erschwerte das Atmen. Es verursachte ein Hustenreiz. Durch die Sonnenstrahlen, die ins Zimmer drangen, sah man die dichte Staubschicht am Boden, auf dem Bett und in der Luft. Bob rührte seit dem Tod von Nancy nichts mehr in diesem Zimmer an. Auch hatte er es nicht mehr betreten, zutief saß der Schmerz.

 Bob war immer noch nicht über den Tod ihrer Mutter hinweg und hütet ihr Andenken wie seine eigenen Augäpfel. Es durfte nichts berührt werden, es könnte ja kaputt gehen. Über 13 Jahre waren vergangen, seit Nancy, seine geliebte Frau von ihm gegangen war. Auch wenn ihm Nancy versicherte nicht traurig zu sein, wenn er sich wieder neu verlieben würde, sein Herz sträubte sich vehement dagegen und er verschloss sich immer mehr.

 

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