Civitavecchia/Rom
Civitavecchia, Hafen, 5.11.2017: Heute morgen um 6.00 Uhr sind wir aufgestanden, machten uns fertig für das Frühstück und begaben uns auf Deck 9 zum Frühaufsteher Frühstück. Es gab ein kontinentales Frühstück mit Cerealien, Croissants, Kaffee, Tee, Saft und Milch.
Nach dem Frühstück gingen wir wieder auf unsere Kabine. Um 9.15 Uhr fährt unser Ausflugsbus Nummer 24 in Richtung Rom für unseren gebuchten Stadtbummel „Freizeit in Rom“. Während der Busfahrt nach Rom erzählte uns unsere deutsche Reiseleiterin Claudia ein paar interessante Infos aus der Geschichte Roms. Sie hat uns einen Stadtplan von Rom ausgehändigt und noch einige Infos weitergegeben über Zeit und Ort, an welchen wir von unserem Reisebus wieder abgeholt werden.
Eigentlich war noch in unserem Ausflug noch ein Lunchpaket dabei. Hatten wir aber nicht gewusst, an welchem Ort wir die bekommen. Somit fragten wir Claudia nach einem Restaurant, dass sie uns empfehlen könnte. Dann ging jeder seiner Wege.
Rom: Petersdomplatz, Petersdom, Trevi-Brunnen
Unsere erste Sehenswürdigkeit die wir ansehen wollten, war der Petersdomplatz und der Petersdom im Vatikan. Aber wegen der Messe und dem anschließendem „Angelo Segen“, war es abgesperrt. Wir liefen dann in Richtung Piazza Navona und kamen dabei an einer sehr langen Warteschlange vorbei, die das Castle Sant’Angelo besichtigen wollten.
Nach einem sehr leckeren und preisgünstigem Mittagessen im Restaurant Serafini, welches uns von der Reiseleiterin empfohlen wurde, machten wir uns auf den Weg zum Trevi-Brunnen, den ich unbedingt wieder sehen wollte. Das erste Mal war ich vor 16 Jahren in Rom. Es war eine Messdienerwahlfahrt. Auf dem Petersdomplatz trafen sich dann damals bei der Audienz vom Papst Johannes Paul II. ca. 15’000 oder noch mehr junge und ältere Messdiener aus verschiedenen Ländern. Damals besuchten wir auch den Trevi-Brunnen. Ich warf damals eine Münze hinein und dachte mir einen Wunsch aus. Der erfüllte sich heute. Auf dem Weg zum Trevi-Brunnen kamen wir außerdem auch am Pantheon vorbei. Da machten wir auch ein paar Fotos.
Am Trevi-Brunnen machten wir so gut es ging ein paar Fotos. Ich nutzte natürlich auch dieses Jahr die Gelegenheit einen Wunsch gedanklich zu äußern und warf eine Münze in den Brunnen. Bei vielen Sehenswürdigkeiten wie beim Petersdomplatz oder Trevi-Brunnen waren bewaffnete Sicherheitsleute z.B. das Militär oder die örtliche Polizei anwesend. Auch in Italien scheint die Angst vor Terror vorzuherrschen. War vor 16 Jahren noch nicht so. Nicht weit vom Brunnen genehmigten wir uns ein Gelato im Café Roma Gelataria. Wir haben kaum das Café verlassen und aßen unser Eis, begann es wie aus Kübeln zu gießen.
Auf dem Weg vom Trevi-Brunnen in Richtung Altare della Patria, machten wir eine Pause in einem schottischen Pub, um uns vor dem Regen zu schützen. Wir hatten schon unsere Regenjacken dabei, aber keine Regenhosen. Und viele Verkäufer unterwegs wollten uns Regenponchos oder Knirpse verkaufen. Über die Via del Teatro di Marcello kamen wir zu unserem Bustreffpunkt. Eigentlich war geplant um ca. 16.50 Uhr los zu fahren. Doch einige Personen kamen zu spät, bzw. fanden den Treffpunkt nicht. Kaum waren alle anwesend und wir losfuhren, mussten schon die ersten aufs Klo. Irgendwann sagte die Reiseleiterin, dass wir einen Notstopp machen an einer Raststätte, bevor es zur Überschwemmung kommen würde. Dort gingen dann einige aufs stille Örtchen, während unser Busfahrer sich mit seinen Kollegen beriet, welche Route sicher sei wegen überschwämmten Strassen. Das mit der Überschwemmung war in diesem Falle wortwörtlich zu nehmen.
Befürchtungen werden wahr
Nach über 70km Fahrt kamen wir als letzter Ausflugsbus um 18.30 Uhr auf dem Schiff an. Es blieb gerade noch kurz Zeit, auf der Kabine die Kleider zu wechseln und uns zum Themenabend Grün, Weiss und Rot zu kleiden und runter in unser Restaurant Duca d’Orleans zum Nachtessen. Um ca. 20.00 Uhr liefen wir aus dem Hafen aus. Es hatte schon dort recht starken Wellengang.
Während des Essens forderten unsere Kellner die Damen zu einem Tanz auf zur italienischen Musik. Es wurde auch live gesungen, aber wir haben wie immer nur was gehört und nichts gesehen.
Nach dem Essen auf dem Weg zur unsere Kabine begannen meine Befürchtungen wahr zu werden. Es wurde mir extrem übel und ich hatte die Kloschüssel sehr lieb. Ich war mir nicht mal sicher, ob ich es zum Konzert von David um 23.00 Uhr im Theater Hortensia schaffen würde.
Hoff in Concert
Um 23.15 Uhr wurden die Tore zum Theater Hortensia geöffnet und wir suchten uns einen Platz aus in der Mitte. Das Meer war immer noch sehr unruhig. Dann um ca. 23.30 Uhr begann die „David Hasselhoff Concert Show“. Songs wie Hands up for Rock’n Roll, Do the limbo Dance, Crazy for you, True Survivor, Jump in my Car, Guardians Inferno, Hot Shot City, I’m always here und viele mehr sang er im ersten Showteil. Viele Songs liefen Playback im Hintergrund und David sang live mit. Da werden die Meinungen wahrscheinlich weit auseinander gehen.
Im 2. Showteil nach einer 10 Minütigen Pause wurde es sehr romantisch, persönlich und intim. Lieder wie You’ve lost that loving feeling, Flying on the wings of tenderness, This is the moment, Sweet Caroline waren live und sehr gut arrangiert gewesen und gut abgemischt. Davids Stimme kam voll und ganz zur Geltung und man konnte es spüren, dass diese Songs tief aus seinem Herzen kamen. Es war eins der besseren Konzerte, die ich erleben durfte.
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